Abfälle sorgfältig trennen - EIN APPELL

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Die öffentliche Verwaltung bietet ein sehr gut durchdachtes Müllentsorgungssystem...

Veröffentlichungsdatum:

21.09.2021

Lesedauer

2 Minuten

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Symbolfoto Müll

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Die öffentliche Verwaltung bietet ein sehr gut durchdachtes Müllentsorgungssystem an: 

effizient, bürgerfreundlich und zu überschaubaren Kosten. 

Wir wollen Müll trennen! Wir wollen kostbare Ressourcen sparen und ökologisch nachhaltig wirksam handeln.

Damit das Ganze aber funktioniert, braucht es größte Sorgfalt. Und genau das scheint noch nicht allen ausreichend bewusst zu sein.

Jedes nicht korrekt eingeworfene Stück Abfall - ob die Dose im Kunststoff, die Plastikflasche im Biomüll, die volle Windel im Papier - hat eine Auswirkung auf die Qualität der Sammlung und damit auf den Erfolg des Konzeptes.

Wird eine Vermischung festgestellt, muss der gesamte Inhalt des betroffenen Containers als Restmüll entsorgt werden. Damit steigen die Kosten, denn die Rückvergütung für die Wertstoffe Papier, Karton, Dosen, Glas und Kunststoff fällt aus. 

Im Gegenteil: Anstatt Geld zu bekommen, zahlen wir die kostspielige Restmüllentsorgung. 

Auch verunreinigter Biomüll wird als Restmüll entsorgt.

Was kostet uns zum Beispiel der Biomüll? Korrekt lose oder in Papiersäckchen eingeworfen, wird er im Abfallwirtschaftszentrum in Schabs kompostiert. Wir zahlen dafür 70 Euro pro Tonne. Wenn mit Kunststoff, auch abbaubaren Plastiksäckchen oder anderen Fremdstoffen vermischt, dann kommt die gesamte Sammlung in den Verbrennungsofen nach Bozen. Die Kosten für eine Tonne Restmüll sind mit 130 Euro fast doppelt so hoch wie für Biomüll!

Sollten wir also unseren Biomüll nicht mehr in Schabs kompostieren dürfen, würden bei bis zu 1.200 Tonnen Biomüll pro Jahr erhebliche Mehrkosten auf unsere Haushalte zukommen. 

Es wäre nicht mehr tragbar, die Müllsammlung an frei zugänglichen, zentral gelegenen Sammelstellen anzubieten, sondern nur mehr unter Aufsicht in den Recyclinghöfen an festgelegten Tagen und zu bestimmten Öffnungszeiten.

Das wollen wir nicht. Daher braucht es eine rasche Verhaltensänderung. Wir bitten Euch die Mülltrennung verantwortungsbewusst und mit der nötigen Sorgfalt zu erledigen! 

Das ist unsere Pflicht der Gesellschaft gegenüber und keine Frage von Lust und Laune!


DANKE!

Mit freundlichen Grüßen


Die Verantwortlichen Eurer Bezirksgemeinschaft und Eurer Gemeinden

Monika Reinthaler, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Wipptal      

Franz Kompatscher, Bezirksausschussmitglied – Abfallwirtschaft            

Massimiliano Grendele, Leiter Umweltdienste Bezirksgemeinschaft Wipptal

Armin Keim, Umweltreferent – Gemeinde Brenner                             

Bettina Cipolletta, Umweltreferentin – Gemeinde Franzensfeste                  

Heinrich Aukenthaler, Umweltreferent – Gemeinde Freienfeld                

Harald Hofer, Umweltreferent – Gemeinde Pfitsch                                            

Sonja Ainhauser, Umweltreferentin – Gemeinde Ratschings                    

Heinrich Forer, Umweltreferent – Gemeinde Sterzing                             


Infos:

Im Umweltamt der Bezirksgemeinschaft Wipptal Tel. 0472 726470 und in den Umwelt- und Steuerämtern der Gemeinden

https://www.wipptal.org/DerWertDesAbfalls

https://www.gem2go.it/Gem2Go_Suedtirol
https://junker.app/das-recycling-ist-einfach- in-italien-mit-junker-reicht-nur-ein-click/

       

17.09.2021

                                                                                       


           


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Zuletzt aktualisiert: 23.04.2024, 10:19 Uhr

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